20.- 22. April 2018: Übungswochenende in Vorderburg/ Allgäu

 

Die Voraussetzungen für ein gelungenes Probewochenende waren bestens. Sonne satt und eine gute Beteiligung seitens der Spielleute. Dem Angebot an die Jugendgarde, dass Wochenende mit dem Spielmannszug zu verbringen, kamen leider nicht viele nach.

Das Allgäu zeigte sich von seiner schönsten Seite. Keine Wolke zeigte sich am Himmel begleitet von sommerlichen Temperaturen. Biertischgarnituren waren ausreichend vorhanden, und so spielte sich nach unserer Ankunft das Geschehen verständlicherweise mehr vor als in der Vorderburger- Hütte ab. Platz ums Haus ist genug vorhanden, den die Jugend zu einem Kick nutzte.

Derweil köchelten auf dem Herd bereits köstliche Knöchle und Brustripple. Die Vorfreude auf dieses fast schon traditionelle Essen im Rahmen des Übungswochenendes war groß. Aufgetischt wurde natürlich im Freien. Nachdem die Hinterlassenschaften des nahrhaften Mahles weggeräumt waren und die Küche wieder glänzte rief unser Stabführer zu einer ersten Probe – in der Hütte.

Geprobt wurden neben Standardwerken für unsere Jugend der Fleckenherbst Marsch und für unsere Auftritte in Peronnas die Marseillaise. Danach ausgiebige Kameradschaftspflege bis in die Morgenstunden, gemeinsam mit Hüttenwirt Stephan Herz.

Für den Samstag stand eine Brauereibesichtigung auf dem Programm. Zuvor, nach einem reichhaltigen Frühstück, eine ausgiebige Probeeinheit. Danach wurde das Schuhwerk gewechselt. Sieben Kilometer Fußmarsch nach Rettenberg bei hochsommerlichen Temperaturen lagen vor uns. Nach 1 ½ Stunden war das ersehnte Ziel erreicht. Höchste Zeit, denn die Kehlen waren doch sehr trocken. Dankend machten wir von dem Angebot auf ein Getränk vor der Führung Gebrauch. Im Anschluss wurden wir sachkundig und unterhaltsam über die Braukunst und Familiengeschichte der Privatbrauerei Zoetler unterrichtet.

Den Rückweg mussten wir aus Zeitgründen mit PKW vornehmen, sonst hätten wir unseren Zeitplan nicht einhalten können, denn zum Abendessen hatten wir im Hirsch, unweit unserer Unterkunft, Plätze für das Abendessen reserviert. Zu uns gesellte sich ein Junge aus dem Dorf mit großem Unterhaltungswert. Johannes, der geistig nicht ganz auf unserem Niveau war, uns aber mit seiner Sicht auf das Leben zum Schmunzeln brachte, manchmal aber auch nachdenklich stimmte…

Zurück in unserer Unterkunft bat unser Stabführer nochmal zur Probe. Kaum angefangen bekamen wir Besuch vom anderen Teil der Hütte, wo junge Abiturienten ihren gelungenen Abschluss feierten. Unser Spiel hatte sie neugierig gemacht. Sie waren allesamt gut drauf und einige nahmen mutig unsere Instrumente in Beschlag. An der Großen Trommel funktionierte das erwartungsgemäß recht gut, aber an Pfeife und Fanfare taten sich die kontaktfreudigen Mädels und Jungs schwer. Dieter S. und Helmut E. bemühten sich redlich in einem Crashkurs dies zu ändern – mit durchwachsenem Erfolg. Das hielt uns aber nicht ab mit großem Spaß gemeinsam mit den Abiturenten ein paar Stücke zu „spielen“.

Derweil „tobte“ im Nebenzimmer der Vergleichskampf Abiturient gegen Musiker in der Disziplin „Bierpong“. Bei dem Geschicklichkeitsspiel geht es darum, einen Tischtennisball in die Pappbecher des Gegners zu treffen. Wird der Becher getroffen, muss er vom Gegner geleert werden und kommt vom Tisch. Unser Team Maximilian K. und Philipp R. schlug sich redlich, unterlagen aber am Ende nach hohen Erwartungen niedergeschlagen mit 2:1.

 

Nach dem Frühstück am Sonntag wurde nochmal eifrig geprobt, dann galt es auch schon die Zimmer zu räumen. Nach einem Teller Spagetti zum Mittag machten wir uns, von der Sonne teils gezeichnet, auf die Heimreise.

Spass, Spiele, Proben, Kultur, Wetter, Ablauf - alles passte, kurz gesagt ein perfektes Wochenende. Danke den Kameraden für die Organisation, Dank auch an unseren Freund Stavros für das Mittagessen am Sonntag.

 


  Aktiv dabei sein - Im Spielmanns- und Fanfarenzug

Mannschaft unter Gewehr        in der  Jugendgarde


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Frank Lehmeier

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