Landestreffen Rottenburg

 

Im Rahmen des Jubiläumsjahres "700 Jahre Bürgerwache Rottenburg am Neckar" veranstaltete die Bürgerwache am 19./20.Juli das Landestreffen des "Landesverbands Historischer Bürgerwehren und Stadtgarden Württemberg und Hohenzollern". Schwitzen – medizinisch auch Transpiration bezeichnet – ist ein effektiver Mechanismus, um überschüssige Wärme abzugeben und damit die Körpertemperatur zu regulieren. Dieser Apparat im menschlichen Körper wurde nach dem Peter-und Paul Fest in Bretten schon zum zweiten Mal in diesem Jahr strapaziert. Gnadenlos brannte die Sonne auf die Erde nieder und trieb das Temperaturen zum Zeitpunkt der Abfahrt auf 33° im Schatten.

 

 

Die kurze Anreise erfolgte über die B27. Untergebracht waren wir in der Sporthalle, in der erstaunlich angenehme Temperaturen herrschten. Vermutlich hatten wir eine klimatisierte Halle erwischt - gute Vorzeichen für eine entspannte Nachtruhe. Der restliche Nachmittag stand zur freien Verfügung. Da im Festzelt subtropische Temperaturen herschten zogen wir es vor, die malerische Altstadt von Rottenburg zu erkunden. Angesichts der Vielzahl schöner Gartenwirtschaften wurden wir schnell fündig. Im Schatten von Kastanienbäumen ließen wir es uns in der Folgezeit gut gehen.

 

Zu ungewohnt früher Zeit, um 19:15 Uhr, traten wir zum Aufmarsch ins Stadion an. Um 19:30 Uhr wurde dort das Landestreffen mit einem Ehrensalut eröffnet. Es folgte die Übergabe der Landesstandarte von der Bürgerwache Mengen an die Bürgerwache Rottenburg. Im Anschluss hieß es „Großer Zapfenstreich still gestanden“. Noch immer herrschten schweißtreibende Temperaturen. Den angetretenen Wehren und den Zuschauer auf der vollen Tribüne wurde eine sehr gelungene Serenade dargeboten. Auch der darauf folgende Zapfenstrich war absolut hörenswert. Nach dem das abschließende Deutschlandlied verklungen war, wurden die Musikanten und Spielleute der Bürgerwache Rottenburg für ihre einwandfreie Vorstellung mit lang anhaltendem Beifall belohnt. Mit dem „Yorckscher Marsch, vom rhythmischen Klatschen von der Tribüne begleitet, marschierten die Rottenburger Kameraden aus dem Stadion.

Das Frühstück am nächsten Morgen wurde im Festzelt eingenommen. Es war sehr reichhaltig und so war der Körper gut vorbereitet auf die Ereignisse des Fest-Sonntags.

 

Um 9:30 marschieren wir zum Feldgottesdienst ins Stadion auf. Bei schwülen Temperaturen wurde das Stehvermögen der Teilnehmer in den folgenden 1 ¼ Stunden auf die Probe gestellt.

 

Mit viel Wasser, welches großzügig vom Veranstalter verteilt wurde, überstanden aber dann doch die meisten diese Herausforderung.

 

Es kamen berechtigte Sorgen auf, welche Temperaturen wir angesichts der jetzt schon herrschenden Hitze am Nachmittag zu erwarten haben.

 

Aber um es vorweg tu nehmen, die Wetterlage entspannte sich im Laufe des Vormittags überraschend. Wolken zogen auf und das Thermometer stieg nicht mehr über die 30° Marke.

Der Festzug gliederte sich in 40 Gruppierungen. Die Bürgergarde mit Bürgerfrau Gisela Fuchs in der Mitte, nahm an achter Position Aufstellung.

 

Den Spielleuten wurde angesichts der an diesem Wochenende nicht gerade üppigen Besetzung in der kommenden Dreiviertelstunde alles abverlangt. Jeder gab Alles und noch ein bisschen mehr um das Fehlen einiger Kameraden zu kompensieren.

 

Laut den Worten unseres Kommandanten, der auf der Heimfahrt allen Beteiligten seinen Dank für die Teilnahme aussprach, ist dem Spielmannszug dies hervorragend gelungen.

Auf der Heimfahrt verdunkelte sich der Himmel Zusehens und Regen kam auf. Auf den obligatorischen Einmarsch in den Flecken wurde aus diesem Grund ausnahmsweise verzichtet.

 

Unser Kompliment geht an die Bürgerwache Rottenburg für ein gut organisiertes und in guter Erinnerung bleibendes Festwochenende.


  Aktiv dabei sein - Im Spielmanns- und Fanfarenzug

Mannschaft unter Gewehr        in der  Jugendgarde


Dr. Michael Mayer

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Frank Lehmeier

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